Die Idee

Schülerinnen und Schüler der Klassen 9 und 10, die sich zusätzliche Unterstützung bei der Berufswahl wünschen bekommen eine*n ehrenamtliche*n Mentor*in.
Beide zusammen bilden ein Tandem.

Die Mentor*innen haben exklusiv Zeit für die Jugendlichen, nehmen sie ernst und wahr, stärken damit das Selbstbewusstsein, bieten eigene Lebenserfahrung und Orientierungsmöglichkeiten und unterstützen bei Bewerbungen für den Praktikumsplatz.

Jugendliche*r und Mentor*in bilden ein Tandem und reflektieren gemeinsam die gemachten Erfahrungen. Dadurch wird den Jugendlichen wichtige Unterstützung für den Einstieg in das Berufs- und das Erwachsenenleben gegeben.

Mentor*in

Wer kann Mentor*in werden?

Menschen die…

  • berufstätig sind oder waren.
  • durchschnittlich 1- 2 Stunden in der Woche Zeit schenken wollen.
  • eine positive Grundhaltung gegenüber Jugendlichen haben.
  • Vertrauen in die Ressourcen von Jugendlichen haben.
  • Interesse haben, die Perspektive der/des Jugendlichen emphatisch zu betrachten.
  • Zuhören und unterstützen wollen.
  • Freude haben sich auf den/die Jugendliche*n einzulassen und ihn/sie zu motivieren.

Was bekommt ein*e Mentor*in?

Die Möglichkeit…

  • zur Chancengleichheit von Jugendlichen in der sensiblen Phase des Berufseinstieges beizutragen.
  • Einblicke in die Lebensrealität von Jugendlichen zu bekommen.
  • sinnstiftendes Engagement im direkten Kontakt mit Jugendlichen.
  • positive Impulse im Leben von Jugendlichen zu setzten.
  • positive Impulse für das eigene Leben.

Schüler*innen (Mentee)

Wer kann Mentee werden?

Schüler*innen der Klasse 9 der Realschule Leimbach…

  • die sich Unterstützung bei der Berufsorientierung und Praktikumsbegleitung wünschen (Freiwilligkeit).
  • die einen erfahrenen Erwachsenen an der Seite haben möchte, der bereit ist Zeit zu schenken und zuzuhören.
  • die jemanden möchte, der/die sie motiviert und Vertrauen in sie hat.
  • die zuverlässig sind oder sein wollen.

Was bekommen die Jugendlichen von den Mentor*innen?

  • Zeit und Zutrauen.
  • Jemand der da ist und sie bei Bedarf unterstützt.
  • Begleitung wo gewünscht und nötig.
  • Positive, motivierende Erlebnisse und Erfahrungen.

Eltern

Die Eltern wissen, dass die Kinder Unterstützung bekommen durch kompetente und motivierte Erwachsene.
Die Schüler*innen sind in eine Gruppe eingebunden, die gemeinsam bis zum Berufseinstieg bestehen kann.
Die Eltern haben in der Koordinatorin eine konkrete Ansprechperson für Fragen und Wünsche bezüglich des Projektes.

Projektaufbau

Für die Jugendlichen

Ende Klasse 8 wird das Projekt in der Schule vorgestellt. Die Schüler*innen können sich vor den Sommerferien Ende Klasse 8 für die Teilnahme am Projekt bewerben.
Die Eltern bekommen eine Projektbeschreibung und geben ihre Zustimmung, dass die Schüler*innen am Projekt teilnehmen könnten.

Die Eltern haben Kontaktdaten der Koordinatorin und können sich jederzeit an sie wenden.

Nach den Sommerferien haben die Schüler*innen und Mentor*innen Vorbereitungstreffen.

Im Oktober lernen sich Jugendliche und Mentor*innen kennen und es findet die Tandem-Bildung statt.

Danach geht es in den Tandems weiter mit individuellen themenbezogenen Treffen und jedes Tandem-Team findet sein eigenes Tempo und seinen eigenen gemeinsamen Weg. Für den Weg gibt es einen „Touren-Plan“, was gerade ansteht.
Der Touren-Plan richtet sich nach dem Berufsvorbereitungs-Plan der Schule und soll die Schüler*innen individuell unterstützen.

Von Zeit zu Zeit gibt es Treffen der Jugendlichen untereinander, aber auch mit den anderen Tandem-Teams

Für die Mentor*innen

Die Mentor*innen können sich unverbindlich bei der Koordinatorin bis Ende August melden und bei einem Gespräch werden Vorstellungen, Möglichkeiten und Fragen geklärt.

In Mentor*innen-Vorbereitungstreffen ab Ende September werden Haltung und Motivation reflektiert und ausgetauscht und es werden Kommunikationsthemen und mögliche herausfordernde Situationen vorbereitend besprochen und Rahmenbedinungen geklärt.

Im Oktober werden die Tandems gebildet und findet ein gemeinsames Treffen statt.

Für die Mentor*innen gibt es ca. alle 8 Wochen die Möglichkeit zur Supervision und zum Austausch.

Gemeinsam als Tandem-Team

Das Tandem trifft sich ab November regelmäßig wöchentlich während der Schulzeit. Gemeinsam wird das dreiwöchige Berufs-Praktikum im Februar ´24 vorbereitet.

Für Oktober ist eine Baum-Pflanz-Aktion mit „Talbuddeln“ geplant, um das Gruppengefühl zu stärken und damit etwas „Bleibendes“ mitwächst.

In der Praktikumsphase werden die Jugendlichen begleitet und danach wird das Praktikum reflektiert.

Mögliche gemeinsame Aktionen in der Gruppe wie Essen, Kochen, Klettern und vieles mehr haben Raum.

Vor Schuljahresende 2024 wird reflektiert und geschaut, ob die Tandem-Teams weiter in die Begleitung bis zur Ausbildung zusammenarbeiten wollen, was wünschenswert wäre.

Vergleichen könnte man das Projekt Trassen-Tandem mit einer Radtour in Richtung Berufsorientierung.

Jugendliche*r und Mentor*in -> 1x pro Woche auf Tour -> mind. 1 Jahr
Richtung Beruf -> mit schönen Ausblicken und Erfahrungen -> gemeinsam
Steigungen überwinden -> Praktikumsplatz finden und das Praktikum begleiten ->
Bewerbung für eine Ausbildung -> Gipfelerlebnis/ Einstieg in das Berufsleben!